Historie
Seit dem 9. Juli 1838 finden in Herford regelmäßig Wochenmärkte statt. Im Jahr 1901 entschließt sich die Stadt zum Ausbau einiger Räumlichkeiten mit dem Ziel, den gesamten Wochenmarktverkehr in diese Hallen zu verlegen.
1913 beschließt die Rathauskommission - im Zuge des Rathausbaus - auch den Neubau der heutigen Markthalle. Basierend auf den Plänen des Architekten Paul Kanold entsteht in den Jahren 1913 bis 1916 während des 1. Weltkrieges die historische Markthalle im neobarocken Stil. Sie befindet sich im Herzen der Stadt Herford und ist damit zentraler Dreh- und Angelpunkt. Seit nunmehr über 100 Jahren findet der Wochenmarkt unter ihrem Dach statt. Diese Tradition einer Markthalle ist in Ostwestfalen einmalig und bedeutend.
Umbauten in den 1980iger Jahren ermöglichen die Nutzung als Mehrzweckhalle. Im Rahmen der Neukonzeptionierung und Sanierung wird die Markthalle Herford zukünftig wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt.
Im Jahr 2015 hat die Stadt Herford eine Förderzusage im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ zur Neukonzeptionierung und Sanierung der Herforder Markthalle erhalten. Für den Umbau und die Modernisierung steuerte der Bund 3,2 Millionen Euro zu.